Im Jahre 1701 bricht der Spanische Erbfolgekrieg aus. Die nicht geregelte Thronnachfolge alliiert Frankreich mit Spanien und das Österreichische Reich mit England, während der Herzog von Savoyen sich schlussendlich auf die österreichische Seite schlägt und deshalb die französische Besetzung des Herzogtums als Reaktion hervorruft.

Die Invasion des Herzogtums von Savoyen

Mit einem  Überraschungsangriff besetzen die  Franzosen nach und nach das ganze Herzogtum Savoyen: die Festungen von Susa, Vercelli, Ivrea und Nizza müssen den Angreiffern überlassen werden.
Im Sommer 1704 scheint sogar die Einnahme  Turins ein leichtes Unterfangen zu sein. Aber die gewaltige Festung von Verrua leistet heftigen Widerstand, vermag für sechs Monate  den Vormarsch der Feinde aufzuhalten und ermöglicht so den Piemonteser sich wieder neu zu organisieren.
Erst im August 1705 sind die französischen Truppen vor Turin, wo allerdings der General la Feuillade die eigentliche Attacke noch nicht wagt, da er seine verfügbaren Kräfte als zu gering einschätzt und den nächsten Frühling abwarten will. Ein Fehler, da die Stadt Turin während dieser Zeit die Verteidigung aufbauen und verstärken kann, so dass am Schluss 10.500 Soldaten (plus Kavallerie) und eingewaltiges Arsenal Artillerie bereitstehen.

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